Hückeswagen| Was heute als Elternbrief von der Löwen-Grundschule verteilt wurde habe ich so noch nie gesehen. Am 20.3.15 kommt es gegen 9:30 Uhr in unserer Gegend zu einer partiellen (teilweisen) Sonnenfinsternis. Also ein Ereignis, welches nur selten beobachtet werden kann. Und das soll den Kindern vorenthalten werden? Aus „Sicherheitsgründen“ soll die Schulpause so verlegt werden, daß die Kinder dann wieder alle in der Schule sind. Sicherheit und Fürsorgepflicht sind wichtig, keine Frage. Aber es gibt auch einen Lehrauftrag…
Die Kinder sollen immer mehr Anforderungen erfüllen, sollen bereits im Kindergarten schulähnlich vorgebildet werden. Aber ein rares Naturschauspiel erleben und erklärt bekommen – das soll nicht sein? Doch! Andere Grundschulen machen es vor, wie es gehen kann.
Ein sehr schönen Beispiel ist die St. Marien Schule, welche auf ihrer Webseite den Schülern bereits im Vorfeld anschauliche Erklärungen anbietet.
Hier zu sehen: Webseite St. Marien Schule
Die Seite ist gut geeignet, Kindern das Phänomen zu erklären.
Ich apelliere an Schulleiterin Frau Dickentmann , die Kinder im Unterricht auf dieses sehr interessante Schauspiel sowie auch auf die damit verbundenen Gefahren vorzubereiten und die Möglichkeit zu geben, dieses zu erleben.
Die Schutzbrillen, ähnlich einer 3D-Brille, sind für 2 € zu bekommen
Nach aktueller Auskunft von Herrn Lammert (Optik, etc.) hat er bereits vor einer Woche jede Schule angeschrieben bzw. angesprochen. Die Realschule Hückeswagen z. B. hat gleich reagiert und 500 Stück geordert. Gut gemacht!
Sicherheit ist natürlich wichtig. Dafür würde sich aber, wie bei anderen Anlässen auch, bestimmt eine ausreichende Anzahl Eltern als Aufsicht zur Verfügung stellen.
Das Problem ist jetzt aber, daß die Brillen nahezu ausverkauft sind, wodurch die Chance auf ein interessantes und lehrreiches Erlebnis leiter vertan wurde.
seltene phänomene sind ein naturschauspiel das den kindern nicht voenthalten werden sollte danke wennnse das den kindern zeigen
Danke für den Kommentar. Die Zeit ist ja nun zu knapp. Brillen gab´s nur bei Lammert (Danke für die Weitsicht), der hat nun vielleicht noch ein paar da. Dann war´s das. Die Kinder sollen das aber erleben können. Daher werde ich versuchen, das Schauspiel als Film festzuhalten und diesen den Klassen zur Verfügung zu stellen. Sicher eine Herausforderung, aber wenn das Wetter mitspielt sollte es zu schaffen sein.
Herr Floßbach hat vom Schulleben leider keine Ahnung. Ich möchte nicht für 30 Grundschulkinder 1- 2 Stunden die Verantwortung übernehmen.Außerdem schauen Grundschulkinder nicht 2 Stunden seelenruih in den Himmel.
Vorab muß Ihre Position in dieser Diskussion geklärt werden. Sind Sie LehrerIn oder welchen Aufgabenbereich nehmen Sie wahr?
Vom heutigen Schulleben kann ich wohl keine Ahnung haben. Wer keine Verantwortung in seinem Job übernehmen will, der sorgt dafür, daß das wirkliche Schulleben nicht statt findet!
Es finden sich immer Eltern, die bei der Aufsicht helfen. Das war hier nie ein Problem. Auch ich habe mehrmals als Aufsicht eine Gruppe Kinder bei Exkursionen durch den Wald begleitet. Alles kein Problem. Aber wie Sie kommentierten: Sie möchten die Verantwortung nicht übernehmen. Ihre Kollegen (ich gehe einmal davon aus) oder auch andere Schulen haben das Problem anscheinen nicht. Von allen Schulen kamen Infos zum Thema, wurden Vorbereitungen zum gemeinsamen Erleben getroffen, alle freuten sich darauf. Was ist daran falsch???